FAQ Übersicht
- Your tax consultant is not available for you
- Your tax consultant does not devote enough time for your tax matters
- Agreed deadlines are not met
- You have the feeling that you are not being advised well
- You have the feeling that you are not getting good value for money
- You have moved and you are looking for a local contact person for your tax matters
- There were personnel changes at your tax consultant
Choosing a tax advisor is a very personal decision. In order to guarantee a trustful cooperation, there should be a large overlap between the client and tax advisor in terms of shared values.In order to get a first impression, I offer an initial consultation, which can help both sides to get to know each other and decide whether cooperation makes sense.
- Your tax consultant is not available for you
- Your tax consultant does not devote enough time for your tax matters
- Agreed deadlines are not met
- You have the feeling that you are not being advised well
- You have the feeling that you are not getting good value for money
- You have moved and you are looking for a local contact person for your tax matters
- There were personnel changes at your tax consultant
1. Can I simply change my tax advisor?
Yes, in principle you can change your tax advisor at any time. This is possible according to paragraph 627 of the BGB. It is your personal decision whom you hire to take care of your tax obligations.
2. Can the change happen during the year?
Yes, in principle you can end the relationship with your existing tax advisor by the end of every month.
3. Am I allowed to simply discontinue the contract with my existing tax advisor ?
If you do not trust your current tax advisor, you can cancel it with immediate effect.
4. Will the tax advisor I have worked with until now cause problems, for example by delaying the handover documents, or not handing over documents at all?
Normally, this should not be a problem. Tax advisors are subject to special professional obligations. They are required to facilitate a smooth changeover for their clients.
5. What happens to the documents and data that were with the old tax advisor?
All data (mainly through a DATEV changeover) can be sent electronically and in an uncomplicated manner to the new tax advisor, as soon as all outstanding invoices are paid.
6. Will there be problems with the German tax authorities (Finanzamt)?
It is your personal decision who you want to take care of your tax matters. The Finanzamt leaves this decision to you.
7. Is my old tax advisor not liable anymore after I switch to a new tax advisor?
The liability of your old tax advisor remains in place for any possible errors regarding previous advice.
Education / Examination of tax consultants
Permission to take the German tax consultancy state examination is, in principle, possible via two routes: the academic route by means of a college degree or by means of an apprenticeship as well as work experience. In order to be allowed to take the state exams, the following conditions must first be met, as described in the table below:
For nationals of other member states of the European Union (EU) or members or signees of the treaty constituting the European Economic Area or Switzerland, special provisions apply.
The tax consultant state examination places very high demands on the abilities and knowledge of the aspirant. Practical experience alone is not enough. An intensive and systematic preparation for the tax consultant exam is essential.
Source: Steuerberaterkammer Stuttgart (https://stbk-stuttgart.de/)
Wirtschaftsmediation
Mediation (lateinisch „Vermittlung“) ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleiten. Die Konfliktparteien, auch Medianten genannt, versuchen dabei, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht.
Wichtigste Grundidee der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien. Dies folgt dem Gedanken, dass die Beteiligten eines Konflikts selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist und lediglich hinsichtlich des Weges dorthin Unterstützung benötigen. Der Mediator ist verantwortlich für den Prozess, trifft aber keine Entscheidungen zu dem Konflikt und schlägt auch keine Lösungen vor. Damit grenzt sich die Mediation von der direkten oder indirekten (d. h. durch Boten oder Gesandte ermöglichten) Verhandlung zweier Parteien, vom Schiedsspruch oder anderen Formen der Gerichtsbarkeit und von der Schlichtung ab.
In der Wirtschaftsmediation wird wie bei anderen Formen der Mediation meist einem 5-Phasen-Modell gefolgt: Auftragsklärung, Themensammlung, Positionen und Interessen, Sammeln und Bewerten von Lösungsoptionen sowie Abschlussvereinbarung. Die Bezeichnung Wirtschaftsmediator ist genauso wie die Bezeichnung Mediator in Deutschland nicht geschützt.
Grundsätze der Mediation
Freiwilligkeit
Alle Beteiligten einschließlich des Mediators haben das Recht die die Mediation jederzeit abzubrechen.
Verschwiegenheit/Vertraulichkeit
Der Grundsatz der Vertraulichkeit ist ein Kernpunkt der Mediation. Sie gilt sowohl für den Mediator als auch für alle in die Durchführung des Mediationsverfahrens eingebundenen Personen. Sie soll gewährleisten, dass die Preisgabe von Informationen während der Mediation keiner Partei zum Nachteil gereicht. Dies ist Teil der Mediationsvereinbarung.
Eigenverantwortlichkeit der Parteien
Die Lösung des Konflikts wird von den Parteien selbst entwickelt. Dem Mediator kommt die Prozessverantwortung für die Gesprächs- bzw. Verhandlungsführung zu.
Ergebnisoffenheit
Alle Konfliktparteien müssen mit einer gewissen Verhandlungsbereitschaft in die Mediation gehen. Dies umfasst auch die prinzipielle Verhandlungs- und Abschlussfähigkeit der Beteiligten, ein Aspekt, der insbesondere bei umfangreichen Verfahren in der Wirtschaft oder im öffentlichen Bereich zum Tragen kommt. Ein vorher feststehendes Ergebnis schließt die Mediation aus.
Allparteilichkeit des Mediators
Der Mediator (ein Mediator oder ein Mediatoren-Team in Co-Mediation) leitet die Mediation allparteilich bzw. allparteiisch, das heißt, seine Haltung zeigt eine Bereitschaft zur Identifikation und Parteilichkeit mit jedem Beteiligten. Diese Haltung geht deutlich über eine einfache Neutralität hinaus, da sich die inhaltliche Neutralität des Mediators nicht auf seine Stellung gegenüber den Konfliktparteien erstreckt. So gleicht er beispielsweise ein Machtgefälle zwischen den Parteien aus, indem er vorübergehend als Sprachrohr der kommunikationsschwächeren Partei agiert.
Das Fünf-Phasen-Modell
1. Auftragsklärung
Zunächst werden die Parteien über das Mediationsverfahren, die Rolle und Haltung des Mediators informiert, für die Konfliktvermittlung wird eine Mediationsvereinbarung abgeschlossen und das weitere Vorgehen miteinander abgestimmt.
2. Themensammlung
Zu Beginn der zweiten Phase stellen die Parteien ihre Streitpunkte und Anliegen im Zusammenhang dar, sodass die Themen und Konfliktfelder gesammelt und für die weitere Bearbeitung strukturiert werden können.
3. Positionen und Interessen
In der dritten Phase stellen die Parteien für das jeweilige Thema dar, was Ihnen bei diesem Thema wichtig ist. Darüber hinaus werden in dieser Phase Informationen, Daten und Wahrnehmungen ausgetauscht und anschließend auf die unterschiedlichen und gemeinsamen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Parteien eingegangen. Diese Phase erhellt den Konflikt und bereitet durch die Interessensklärung die Lösungsmöglichkeiten vor.
4. Sammeln und Bewerten von Lösungsoptionen
In der vierten Phase werden zunächst mögliche Lösungen von beiden Parteien bewertungsfrei gesammelt. Dies kann durch Methoden wie z.B. Brainstorming, Brainwriting oder Umkehrmethode erfolgen.
Nach Abschluss der Sammlung werden die Lösungsoptionen von den Parteien bewertet und verhandelt. Der Mediator wird in dieser Phase das meist vorschnelle Beschließen von Lösungen bremsen, da für die von beiden Parteien langfristig tragfähige Lösungen mit den in der vorherigen Phase gesammelten Interessen im Einklang stehen sollten. Des Weiteren wird gemeinsam überprüfen, ob und wie sich die jeweiligen Lösungsoptionen umsetzen lassen.
5. Abschlussvereinbarung
Die am Ende der Mediation erzielte Einigung kann mit Zustimmung der Parteien in einer Abschlussvereinbarung dokumentiert werden. In dieser wird die konkrete Regelung des weiteren Vorgehens einschließlich der Festlegung von Umsetzungsfristen bis hin zum Verhalten im zukünftigen Konfliktfall festgelegt. Dies kann in Form von einem Fotoprotokoll, einer schriftlichen Vereinbarung bis hin, sofern dies sinnvoll oder erforderlich ist, zu einer notariellen Beurkundung erfolgen.
Bzgl. des rechtlichen Charakters einer solchen Vereinbarung ist anzumerken, dass Personen im Rahmen ihrer Privatautonomie Vereinbarungen schließen können und dass jedoch bestimmte Rechtsverhältnisse einer notariellen Beurkundung bedürfen.
Mediatives Coaching
Die Arbeit mit einer einzelnen Konfliktpartei ist keine Mediation, sondern wird als Konflikt-Coaching oder mediatives Coaching bezeichnet. Bei diesem geht es wie bei der Mediation darum, die Themen zu benennen, die bearbeitet werden sollen. Anschliessend werden in Bezug auf diese Themen die damit verbundenen Interessen und Bedürfnisse herausgearbeitet. Im nächsten Schritt wird versucht mögliche Lösungsoptionen zu erareiten und ein Plan für das zukünftige Vorgehen zu entwickeln. Dabei ist wichtig, dass die Lösungen von der Konfliktpartei entwickelt werden. Der mediative Coach ist für die Struktur verantwortlich.